Sonntagabend um 18.11 Uhr in der Wallrother Kirche. Karina Möller-Felkel an der Orgel stimmt die Besucher mit dem Narhalla Marsch zu Beginn auf den Gottesdienst ein.
Allerdings, wie man bereits an der Uhrzeit erahnen kann, ist es kein „gewöhnlicher“ Gottesdienst. Wie seit vielen Jahren Tradition, wurde in der Kirche zu Wallroth ein karnevalistischer Gottesdienst gefeiert. Die Reihen waren voll besetzt und die Gottesdienstbesucher präsentieren eine Vielzahl bunter Kostüme.
Der von Pfarrer Eisenbach gestaltete Gottesdienst am 2. Sonntag nach Epiphanias war wie immer komplett gereimt.

Im Predigttext (Zweiter Schöpfungsbericht: 1. Buch Mose 2-3) ging es um die Schöpfung des Menschen, die Versuchungsgeschichte mit Eva, der Schlange und der Frucht, sowie die anschließende Ausweisung aus dem Paradies und endete mit dem Satz: Damit war im Nu, im Garten Eden wieder Ruh! Pfarrer Eisenbach rief dazu auf, Erde und Leben als Geschenk zu sehen und daher zu bewahren. Für die anwesenden Narren gab es einiges Nachdenkliches und ebenso Lustiges am Rande: Vom Dschungelcamp, über das geplante, mietfreie Bienenhaus in Wallroth, bis hin zur Frage, ob Adam wegen der Rippe ein „Organspendeausweis“ gehabt haben könnte.
Mitglieder vom Karnevalsverein WCC wirkten bei der Schriftlesung und den Fürbitten mit. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Martin Schäfer, neben dem bekannten „Ein bisschen Frieden“ unter anderem mit einem Lied zum Jubiläum der Wellblooe. Anschließend wurde vom Karnevalsverein in gemütlicher Runde noch ein Gläschen Sekt ausgeschenkt.

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Wussten Sie schon?

... dass auf dem Foto drei „Pfarrer“ zu sehen sind, von denen einer bereits bei der Sitzung am Abend zuvor der närrischen Gemeinde die Leviten gelesen hatte? Welcher der drei der „echte“ ist, ist der Internet-Redaktion der Kirchengemeinde bekannt.