Zurück zur Quelle, denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom! Zurück zur Quelle hieß es auch für sechs Konfirmierte des Jahrgangs 1994, die am 2. Juni das Fest ihrer silbernen Konfirmation in der Kirche in Breitenbach feierten. Pfarrerin Eisenbach erinnerte in ihrer Predigt an Psalm 36, der Gott als Quelle des Lebens beschreibt. Im Gottesdienst bekamen die „silbernen Konfirmanden“ den Segen Gottes als Quelle neuer und guter Lebenskraft erneut zugesprochen.
Vor 25 Jahren hatte Pfarrerin Paul-Göttnauer (heute: Schulpfarrerin in Steinau) die Konfirmation in der Vakanzzeit gestaltet. Schon am Abend vor dem jetzigen Jubiläum hatten sich die Teilnehmer im Landgasthof Weining zusammengefunden und gemeinsam Erinnerungen geteilt und ausgetauscht, was sich in 25 Jahren doch alles geändert hat.
Gleich geblieben ist Gottes Bund, der für die Jubilare auch weiter treu und fest besteht.
Am Gottesdienst wirkten Bettina Röder (Organistin) und der Liederkranz Breitenbach mit, unter anderem mit „Bete, Gott hört“ und „Give thanks“. Beides gute Mottos für diesen Festtag und jeden Tag.k DSC 0373

Was hat eine Wurst mit einer Taufe zu tun? Nichts, werden Sie im ersten Moment sagen. Stimmt aber nicht ganz, meinte Pfarrer Eisenbach und nahm die Wurst als Metapher für eine Sache, die bekanntlich zwei Enden hat.

Viele andere Dinge haben nur ein Ende, z. B. ein Urlaub, ein Arbeitstag usw. Aber die Wurst hat zwei, wie es sprichwörtlich heißt: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat, na sie wissen schon!“
Was hat aber kein Ende? Die Liebe sollte kein Ende haben. Der Taufspruch von Letizia Gringmuth, die während des Himmelfahrtsgottesdienstes in unsere Gemeinde und damit die weltweite Kirche aufgenommen wurde, lautet:

„Die Liebe hört niemals auf."

Paulus schrieb diesen Satz in seinem ersten Brief an die Korinther (1. Korinther 13,8).
Bei wunderbarem Frühsommerwetter versammelte sich ein große Anzahl Gemeindeglieder am Vereinigungsplatz, um diesen schönen Gottesdienst zu feiern. Leider war der Posaunenchor aufgrund von Krankheiten nicht spielfähig, so dass Pfarrer Eisenbach zwei Aufgaben erfüllen musste: Die Liturgie zu leiten und zu predigen sowie bei den Liedern die Elektroorgel zu spielen. Neben dem Tauflied „Ich bin getauft auf deinen Namen“ sang die Gemeinde frühlingshafte Kirchenlieder z. B. „Wie lieblich ist der Maien“ und „Geh aus mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit“.

Gerhard Ohly

k DSC 0369Seit vielen Jahren ist es Tradition: Der Kressenbacher Osterbrunnen! Nun wurde die Staffel vom bisher ausführenden Team des Frauenkreises weitergegeben. Pfarrerin Eisenbach dankte den Frauen für ihr Engagement mit Blumen und einem Gruß der Kindergartenkinder, vor allem, weil es sich um den wohl einzigen Osterbrunnen handelt, der die Osterfreude mit echten, handbemalten Eiern verkündet. Besonders gedankt wird den Eheleuten Marianne und Klaus Firnges, die den Osterbrunnen (und auch den Erntedankbrunnen) wesentlich unterstützten. Dank geht auch an die Frauen, die dieses Jahr für den Osterbrunnen sorgten.
Auf unserem Bild fehlen Anna Leipold, Irma Schreiber, Anni Flach

Unsere Kinderfreizeit 2019!

Kinderfreizeit Titel

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Wir freuen uns auf eine schöne Freizeit!

KN Karnevalistischer Gottesdienst fch

Nicht um die Wurst, aber um den Fisch ging es im Karnevalsgottesdienst in Wallroth. Genau 111 Besucher von Schlüchtern bis Freiensteinau fanden sich zum gemeinsamen Gottesdienst um 18:11 Uhr ein. Im Gottesdienst, der vom ersten bis zum letzten Satz gereimt war, legte Pfarrer Eisenbach das biblische Buch Jona aus. Und das nicht nur in theologischer Hinsicht, sondern auch mit ganz praktischem Fischwissen, das über den biblischen Bericht hinausging (denn in manchem ist die Bibel, obwohl man sucht, nicht so penibel), etwa rund um Labskaus oder die Länge eines Walfisches. Die Möglichkeit zur Umkehr wurde am Beispiel Jonas und Ninives deutlich. Umkehr, zu der der klare Blick auf die Dinge gehört, wie ihn der Karneval mit einem lachenden Auge wagt und die Kirche im Vertrauen auf Gott. Mit einigem Lachen und Nachdenken wurde im Gottesdienst etwas lebendig von der Freude über die Barmherzigkeit und Gnade Gottes, wie sie das Buch Jona erzählt.
Und apropos lebendig: So richtig lebendig wurde der Gottesdienst durch die vielen Mitwirkenden: Martin Schäfer sang zur Gitarre unter anderem das Vaterunser und ein besonderes Lied für die Wellbloo vom Narr. Aktive des Karnevalsvereins übernahmen Lesungen und luden nach dem Gottesdienst zum Sekt. Die Orgel spielte mangels Organist Pfarrer Eisenbach und wer beim Orgelvorspiel genau hinhörte, der hörte schon beim einstimmenden „Nun danket alle Gott“ ein wenig vom Narhalla Marsch.
Mit besten Wünschen der Kirchengemeinde für eine erfolgreiche Kampagne vor dem Segen endete ein heiterer Gottesdienst. Pfr. Eisenbach wunderte sich dann aber doch, dass alles geklappt hatte:
vor allem wo er doch jetzt mit Frau und Kindern,
wohnhaft ist zwischen lauter Spätzündern.

1948 - da waren viele von uns noch nicht geboren. 1948 - gab es noch keinen Bundestag. 1948 - sang Theo Lingen: der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fußballtor! 1948 - im Dezember sagten zwei Breitenbacher „Ja“ zueinander: Elisabeth (93) und Hans (95) Müller.DSC09840

Einmal im Jahr, jeweils am Samstag vor dem ersten Advent trifft sich der Posaunenchor Wallroth seit 2013 mit Bläserinnen und Bläsern des ehemaligen Posaunenchors aus Bad Vilbel-Dortelweil (die dies 2018 bereits zum 60. Male durchführten) und anderer befreundeter Posaunenchöre , um die Arbeit der Bahnhofsmission in Frankfurt zu unterstützen.

Für eine Stunde erklingen am Hauptbahnhof – entweder an der Weihnachtskrippe oder am zentralen Durchgang Richtung Innenstadt – Advent- und Weihnachtslieder und laden die Reisenden und Vorbeieilenden zum Verweilen und Zuhören ein. Parallel dazu gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission mit Ihren Spendendosen durch die Reihen der Wartenden und sammeln zugunsten ihrer Organisation. Sobald der letzte Ton verklungen ist, gehen alle Beteiligten gemeinsam zu den Räumlichkeiten der Bahnhofsmission und warten gespannt bei Kaffee und Plätzchen auf das Ergebnis der Sammelaktion. Im abgelaufenen Jahr konnte die bisher höchste Summe von 650,- Euro an Spenden eingesammelt werden. Dies ist für alle beteiligten Bläserinnen und Bläser eine Bestätigung der Arbeit für den Nächsten - ein Beitrag, der gerne geleistet wird und für den sich der Weg von Wallroth nach Frankfurt lohnt. Die Evangelische Kirchengemeinde dankt ihrem Posaunenchor für das jährliche Engagement am Bahnhof Frankfurt und für so gelebtes Christentum weit über den Tellerrand hinaus!

Drei Geburten, in drei Stunden, in drei Dörfern - aber immer dasselbe Kind! Das gibt es nur einmal im Jahr und nur beim Krippenspiel. Auch in 2018 haben die Kinder und Konfirmanden unserer Kirchengemeinde zusammen mit Silvia Pohler (in Wallroth), Ilse Büttner (in Breitenbach) und Katja Schäfer (in Kressenbach) die Weihnachtsgeschichte in den Krippenspielen lebendig werden lassen. Und das auf ganz unterschiedliche Weise:

So schön, schön war die Zeit! Am Ende des Konzertes stimmten viele Besucher ein in das bekannte Lied. So schön war es gewesen! Eine Rundreise durch das deutsche Liedgut bis hin zu den neuesten Popsongs bot der Chor New Spirit in der Evangelischen Kirche in Wallroth vor vollbesetzten Kirchenbänken. Viel Applaus ernteten die Sängerinnen und Sänger zusammen mit ihrem Chorleiter Dennis Korn und der Band daher nicht nur am Ende sondern bereits zwischen den Beiträgen. Wir freuen uns, dass der Chor wieder mit seinem Konzert in unserer Kirche war und allen Besuchern einen schwungvollen und tollen Abend bot! Bis im nächsten Jahr!

Liebe, Freiheit, Kindesdiebstahl, Salat und Blindenheilung –
Das Märchen vom Rapunzel

Liebe und Freiheit – wie gehört das zusammen? Und was hat dieser ominöse Rapunzel-Salat damit zu tun? Dieser und anderen Fragen ging der Mächengottesdienst zum Märchen „Rapunzel“ am 11. November in Wallroth nach. Dieses Jahr begeisterte das Team mit einem besonderen musikalischen Genuss: Die Geschichte von Rapunzel, der Gothel, dem Prinzen und dem Salat wurde vom fröhlichen Moritatensänger (Dieter Ruppert) in Reimform vorgetragen.
Und darum ging es: Ein Diebstahl in Nachbars Garten kommt ein junges Paar teuer zu stehen: Für den geklauten Salat verlangte „die Gothel“, so wird die Nachbarin genannt, das Kind des jungen Paares. Das Kind benennt sie nach dem Salat „Rapunzel“ und sperrt es in einen hohen Turm ohne Ein- oder Ausgang. Eines Tages entdeckt auch ein junger Prinz das Mädchen und verschafft sich wie die Gothel über Rapunzels lange Haare Zutritt zum Turm. Als das die Gothel bemerkt, schubst sie ihn kurzerhand vom Turm, was dazu führt, dass er in den Dornen landet und erblindet. Nachdem Rapunzel in ein fernes Land verbannt wird, findet der blinde Prinz sie jedoch wieder und wird durch ihre Tränen wieder sehend.

„Papa“, fragte der Zweitklässler seinen Vater vor dem Gottesdienst, „warum steht da Glockenwidmung auf dem Liedzettel? Tante Anna sagte heute Morgen, sie gehe zur Glockenweihe!“ Der Vater wusste auf die Frage keine Antwort und fragte aber gleich Pfarrer Stefan Eisenbach. „Wir evangelischen Christen weihen, sprich segnen, keine Sachen. Bei uns werden nur Menschen gesegnet. Also kann eine Glocke nicht gesegnet, sondern durch die Widmung feierlich in Gebrauch genommen werden.“ Nach der Klärung dieser Frage setzte das Orgelvorspiel unserer Organistin Bettina Röder ein und der Gottesdienst begann.
Zunächst entwickelte sich die Liturgie wie gewohnt, wenn man davon absah, dass der Chor „Calypso“ der Chorgemeinschaft Kressenbach-Ürzell (Leitung Alexander Jacobi) den Ablauf durch zwei Liedbeiträge bereicherte. Aber bei der Schriftlesung änderte sich das. Nachdem unser Pfarrerehepaar Marie und Stefan Eisenbach den Psalm 95 im Wechsel gelesen hatten, sang der Gemischte Chor der Chorgemeinschaft: „Halleluja“ und die Türen der Kirche wurden geöffnet. Warum? Der weitere Ablauf wird es zeigen.

„Mit Würde durch´s Leben“ Frauencafé Kontakt in Breitenbach

Frauen prasentieren

Das Team von Frauencafé Kontakt besteht aus mehreren Frauen des evangelischen Kirchenkreises Schlüchtern unter der Leitung von Pfarrerin Szilvia Klaus. Die Frauen erarbeiten jährlich ein Thema, das sie in Gemeinden des Kirchenkreises präsentieren. Nach Gundhelm und Mottgers waren sie zum Abschluss der diesjährigen Runde im Dorfgemeinschaftshaus Breitenbach. Eingeladen waren die Frauen des Kooperationsraumes Bergwinkel; dieser besteht aus den Gemeinden Wallroth-Breiten-bach-Kressenbach, Hintersteinau, Steinau Bad Soden-Salmünster und Hohenzell-Ahlersbach-Bellings.
Das Dorfgemeinschaftshaus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach einer musikalischen Einstimmung durch Organistin Britta Heim begrüßte die gastgebende Pfarrerin Marie Eisenbach die Anwesenden.
An eine Murmelgruppe zum Thema Würde anschließend stellte das Frauenteam in mehreren, teils provokanten Sketchen dar, dass gerade im letzten Lebensdrittel die Würde des Menschen gefährdet sein könnte. In einem Sketch wurde nämlich der Vater in ein Altenheim gegeben, das nicht seinen Wünschen und Lebensgewohnheiten entsprach; in einer weiteren Spielszene bat eine gehbehinderte ältere Frau in einer Bank um Hilfe, sie wurde von den Bankangestellten nicht beachtet.

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Jubiläumskonfirmation und Weitwurf – Wie passt das zusammen?

50, 60, 65, 70, 75 und 80 Jahre sind mittlerweile vergangen. Viele Jahrzehnte, in denen sich viel verändert hat.
Am 17. Sonntag nach Trinitatis fand in der Kirche Wallroth ein großer Festgottesdienst zum Konfirmationsjubiläum statt. 49 Jubiläumskonfirmanden sind der Einladung gefolgt.
In diesem Jahr konnte auch das besondere und seltene Fest der Eichenen Konfirmation gefeiert werden. Johannes Müller aus Breitenbach wurde vor 80 Jahren konfirmiert.
Viele wohnen noch in der näheren Umgebung. Einige aber hatten Anreisen von mehreren hundert Kilometern auf sich genommen. Der Gottesdienst wurde von Pfarrerin Szilvia Klaus (Hohenzell) gestaltet.
In ihrer Predigt ging Pfarrerin Szilvia Klaus auf die olympischen Disziplinen ein. Besonders auf den Weitwurf. Sie animierte die Gemeinde in der voll besetzen Kirche dazu, sich auch am Weitwurf zu beteiligen, und zwar im übertragenen Sinne. So könne jeder seine Sorgen, Ängste und Nöte zu Gott werfen. Sorgenweitwurf, damit man wieder befreiter durchs Leben gehen kann.
Nachdem die Urkunden an die Jubelkonfirmanden überreicht wurden, waren alle zum Abendmahl eingeladen. Musikalisch wurde der festliche Gottesdienst durch den Posaunenchor Wallroth (Leitung Frank Creß) sowie durch die Chorgemeinschaft Kressenbach / Ürzell (Leitung Romuald Antoni Ryborz) mitgestaltet. An der Orgel spielte John Benedikt Pohler.
Nach dem Gottesdienst fand im Landgasthof Druschel ein gemeinsames Mittagessen statt. Dabei und danach hatten die Jubiläumskonfirmanden Zeit, sich über viele Dinge der Vergangenheit zu unterhalten, alte Fotos anzuschauen und gemeinsam zu lachen.

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