Wer war eigentlich dieser Jesus?

Diese und andere Fragen zu Jesus, die sich die 15 Konfirmandinnen und Konfirmanden auf der Freizeit gestellt hatten, brachten die Jugendlichen nun in Ihren Vorstellungsgottesdienst ein und begaben sich auf Spurensuche. Dabei wurde schnell deutlich: oft haben wir ein ganz bestimmtes Bild von Jesus, sehen wir ihn durch eine bestimmte Brille: Jesus, der Auferstandene, Jesus, der Wunder tut, Jesus, der heilt, Jesus, der am Kreuz stirbt usw. So gibt es zu Jesus viele verschiedene Facetten und doch bleibt unser Bild von ihm immer auch geheimnisvoll, bruchstückhaft - wie ein Mosaik.
Aus diesem Grund hatten die Jugendlichen ein über 3 Meter großes Holzkreuz mit 7 Mosaikbildern gestaltet – je ein Bild für je eine Facette Jesu, angefangen bei Jesus als Mensch (Symbol: Krippe) bis hin zu Jesus, dem Auferstandenen (Symbol: of­fenes Grab). In die über 10.000 verarbeiteten Mosaiksteinchen setzen die Jugendlichen auch Spiegelsteine, denn unser Blick auf Jesus betrifft auch uns, hält uns immer auch einen Spiegel vor.
Eindrucksvoll enthüllten die Jugendlichen im Gottesdienst nach und nach die einzelnen Facetten des Mosaikkreuzes, indem sie je eine biblische Person auftreten ließen, die von Ihren Erfahrungen mit Jesus berichteten. Da erlebten die Gottesdienstbesucher etwa den blinden Bartimäus, dem Jesus neue Lebensperspektiven eröffnet, oder etwa auch Zachäus, der durch Jesus Gemeinschaft mit Gott und den Menschen erfährt, den verlorenen Sohn, der Gottes Liebe durch Vergebung erfährt oder auch Maria Magdalena, die von der Hoffnungslosigkeit angesichts des Todes im Auferstandenen Jesus neue Hoffnung und neues Leben erfährt.
In Verbindung zu den sieben Facetten Jesu brachten die Jugendlichen die sieben „Ich-bin-Worte“ Jesu aus dem Johannesevangelium. Sieben große Plakate hatten sie dazu auf der Freizeit gestaltet, die sie nun im Gottesdienst an langen Bahnen im Altarraum herabrollen ließen.
Am Ende des Gottesdienstes war allen, die mitfeierten, klar: diese Jugendlichen sind sprachfähig über ihren Glauben geworden! Und auch musikalisch macht diese Gruppe keinem etwas vor: In zwei kurzen Proben war die Konfi-Band gegründet, die den Gottesdienst musikalisch bereicherte. Es spielten: Lea Heil (Trompete), Leon Eckart (Cajon), Levin Eckart (Klavier), Lasse Zinkand (Klavier), Merle Raschka (Gitarre), Max Hodum (Gitarre), Marie Eisenbach (Gitarre), Stefan Eisenbach (Klavier). Und die ganze Gruppe sang „Jesus in my house“.
Nach einem vergnüglichen „Making Off“ mit Bildern von der Freizeit, durch das Pfarrer Eisenbach im Anschluss an den Gottesdienst führte, luden die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Eltern zu einem Imbiss auf den neu gestalteten Kirchenvorplatz ein. Ein geselliger und kulinarischer Abschluss bei strahlendem Sonnenschein!