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Alle sind eingeladen! So begrüßten die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Gottesdienstbesucher am Beginn ihres Vorstellungsgottesdienstes in der Kirche in Wallroth. Alle sind eingeladen auch zum Abendmahl, das die Jugendlichen gemeinsam mit der Gemeinde im Gottesdienst feierten. Das Thema „Abendmahl“ hatten sie auf der Konfirmandenfreizeit in Brotterode gemeinsam mit Pfarrerehepaar Eisenbach vorbereitet und nun auf eindrückliche Weise gezeigt, dass und wie sie über dieses Thema im Laufe der Konfirmandenzeit sprachfähig geworden sind.
Eindruck machte dabei vor allem ein selbst gestalteter „Kreuzweg“ vom Einzug Jesu in Jerusalem bis zur Auferstehung, der sich über den gesamten Altarraum spannte und bis Ostern besichtigt werden kann. Anhand des Misereor Hungertuchs von 2013 entfalteten die Jugendlichen schließlich die vier Grundbedeutungen des Abendmahls als Erinnerungs-, Gemeinschafts-, Versöhnungs- und Hoffnungsmahl. Für musikalische Begleitung sorgten neben Pfarrer Eisenbach, der die Gemeinde bei den Chorälen begleitete, vor allem Emilie Fuchs am Klavier sowie Tom Fehl am Tenorhorn.
Alle waren sich am Ende einig: das war ein gelungener und schöner Gottesdienst der Jugendlichen! Die Konfirmationen können kommen!

Vom 7.-10. März waren unsere Konfirmanden mit Pfarrfamilie Eisenbach und zusammen mit den Konfirmanden, Teamern und Pfarrern der Kirchengemeinden Hintersteinau und Schlüchtern in der Ev. Familienerholungs- und Bildungsstätte in Brotterode (Thüringen). Dort wurde der Vorstellungsgottesdienst zum Thema Abendmahl vorbereitet. Die Jugendlichen malten, zeichneten, schrieben unterschiedlichste Materialien. Aber auch Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz: Sportliche Aktionen und ein Filmabend standen auf dem Programm. Ein Billardtisch und die Gelegenheit nach Brotterrode zu laufen, standen hoch im Kurs. Der jüngste Teilnehmer erfreute sich an einem eigenen Spielzimmer nur für sich. Dazu fand sich natürlich reichlich Zeit zum Austausch mit den anderen nahezu 80 Jugendlichen. Auf der Rückfahrt wurde im Reformationsjahr natürlich Halt in Eisenach gemacht und die Wartburg besichtigt.

Vor 60 Jahren fand zum ersten Mal in Breitenbach ein Weltgebetstagsgottesdienst statt – eine beachtliche Tradition. So bot sich Breitenbach als diesjähriger Veranstaltungsort besonders an, zumal die Gottesdienstordnung in diesem Jahr von den Philippinen kommt. In Breitenbach leben mehrere Frauen, die Wurzeln auf den Philippinen haben. Diese ließen sich sofort dafür begeistern, sich zusammen mit einem Team aus jüngeren und älteren Frauen der Gottesdienstordnung vom philippinischen Weltgebetstagskomitee anzunehmen.

DSC 0750Voll wurde es im Altarraum der Kressenbacher Kirche, als die Kirchenvorsteher gemeinsam mit Pfarrerehepaar Eisenbach die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden im Gottesdienst begrüßten: 19 Jugendliche machen sich in diesem Jahr gemeinsam auf den Weg in die Konfirmandenzeit. Dass die Gruppe sich schon kannte, merkten die Besucher schnell. Nicht nur das „Amen“ kam wie aus einem Munde gesprochen, auch die Vorstellung der Jugendlichen mit Hilfe von eigens gestalteten „Namensherzen“ verlief reibungslos. Zwei Wochen zuvor hatte der erste gemeinsame Konfirmandentag zum Thema Gottesdienst stattgefunden, an dem die Jugendliche das erste Mal als neue Konfirmandengruppe zusammenkam.
Passend zum Lutherwort: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“, auf das Pfarrerin Eisenbach in der Predigt einging, bekamen die Jugendlichen neben einer Lutherbibel für die Konfirmandenzeit auch ein Herzarmband überreicht als Zeichen für Gottes Liebe, als Erinnerung an den Tag der Begrüßung sowie als Erkennungsmerkmal: von jetzt an gehören die Jugendlichen zur Konfirmandengruppe in der Kirchengemeinde Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. Herzlich willkommen!

Kennen Sie die Bedeutung und Herkunft Ihres Namens? Die Konfirmandinnen und Konfirmanden kennen dies ganz sicher. Denn unter anderem zu dieser Frage haben die Jugendlichen während einer Stationenarbeit zum Thema Taufe am letzten gemeinsamen Konfi-Tag mit Pfarrerehepaar Eisenbach recherchiert. Mit dabei war die Konfirmandengruppe aus Hintersteinau mit Pfarrerin Unverzagt sowie drei Jugendbetreuerinnen aus unserer Gemeinde: Diana Gemsjäger, Nathalie Lotz und Hanna Ullrich.

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Seit Oktober vergangenen Jahres hat der Wallrother Gospelchor New Spirit einen neuen Chorleiter. Die Vorgängerin Juliane Hobe hatte die Leitung bedingt durch einen Wohnortwechsel im Sommer 2016 abgegeben.
Dennis Korn (42) aus Bad Soden-Salmünster hat eine umfangreiche musikalische Ausbildung und leitet bereits mehrere Chorformationen. Schon im Kindesalter wurde er an Klavier und Gitarre ausgebildet. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium für Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Zurzeit arbeitet er als freiberuflicher Musiklehrer sowie Komponist. Zahlreiche Produktionen stammen aus seiner Feder. Zudem hat er die Leitung bei mehreren Chören: „New Voices“ Huttengrund, „Singin Joy“ Unterreichenbach und „Voice Club“ Gelnhausen. Darüber hinaus ist er Livemusiker in mehreren Bands.
Sowohl gefühlvolle als auch fetzige Songs aus den Bereichen Gospel und Pop gehören zum Repertoire und sollen weiter einstudiert werden. Herr Korn freut sich, dass New Spirit sich für eine Zusammenarbeit mit ihm entschieden hat.
Bedingt durch den Chorleiterwechsel hat sich der Probentag geändert:

Die Kirchengemeinde Wallroth- Breitenbach – Kressenbach begrüßt Dennis Korn sehr herzlich und wünscht ihm gutes Gelingen und viel Freude mit und bei „New Spirit“.

Die Proben finden immer dienstags vom 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus in Wallroth statt. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen. Ein Hineinschnuppern ist immer möglich!

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Ein Gottesdienst zu Lukas 9 (Speisung der 5000) komplett in Reimform konnte man im Januar 2017 in Wallroth erleben. Zusammen mit dem WCC e.V. Wallroth feierte die Kirchengemeinde diesen besonderen Gottesdienst, zu dem viele Besucher im Kostüm erschienen. Martin Schäfer (Gitarre, Gesang) und John Benedikt Pohler (Orgel) übernahmen die musikalische Gestaltung. Die Kirchengemeinde wünscht eine fröhliche Kampagne 2017!

 

Bild: Fritz Christ

Am Besten hatten es an diesem Adventssonntag der Organist und der Pfarrer. Beide konnten gleich dreimal ein sehenswertes Krippenspiel in unserer Kirchengemeinde von insgesamt über 40 Kindern erleben. Los ging es in Kressenbach. Vor der Kressenbacher Krippenlandschaft in der Kirche spielten die Kressenbacher Kinder ein traditionelles Krippenspiel. Grundlage war die Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium. Mit viel Engagement waren die Kinder ganz in ihren Rollen und nahmen die Gemeinde mit auf die Reise zum Stall in Bethlehem. Dass die Rollen gar nicht so einfach waren, stellten alle schon bei den Proben fest: „Wie schnell kann eine schwangere Maria eigentlich laufen?“ fragte sich Josef. Katja Schäfer hatte, unterstützt durch weitere Kressenbacher, die Proben und Kulissen gestaltet. Besonderer Höhepunkt war dann das abschließende „Tochter Zion“. War das etwa ein neues Register in der historischen Orgel, fragten sich manche Besucher. Nein! Lea Heil begleitete mit der Trompete das Lied zum Gemeindegesang und Orgelspiel. So schallte ein frohes und festliches „Hosianna“ Richtung Heiligabend.

KN Lektoren Einführung Wallroth fch.jpgAm 3. Advent wurde Marlies Wagner in das Lektorenamt eingeführt. Lektorinnen und Lektoren sind ehrenamtliche Gemeindemitglieder, die selbständig Gottesdienste leiten. So ist es ein Amt aus der Gemeinde und für die Gemeinde. Zur Ausübung des Ehrenamtes sind verschiedene Voraussetzungen erforderlich, unter anderem eine feste Verankerung in der Kirchengemeinde und eine Ausbildung. An insgesamt sechs Wochenenden hat Marlies Wagner in diesem Jahr im Kloster Frauenberg in Fulda die Ausbildung zur Lektorin absolviert. Kurse über die Gottesdiensthandlungen, Sprach- und Atemausbildung, Bibelkunde, Singen und anderes mehr wird dabei gelehrt. Zum Abschluss des Lehrgangs müssen verschiedene Gottesdienste gehalten werden. Bevor die Ernennung erfolgt, muss auch ein Prüfungsgottesdienst gehalten werden. Diesen hielt Wagner in Hintersteinau, die erforderliche positive Bewertung erfolgte durch Pfarrerin Unverzagt. Und dann war es soweit: In einem feierlichen Gottesdienst in der Wallrother Kirche wurde Marlies Wagner offiziell in das Amt der Lektorin eingeführt. Pfarrer Stefan Eisenbach verlas den Text der Urkunde der Landeskirche und nahm die offizielle Verpflichtung vor. „Marlies Wagner ist neue Lektorin unserer Kirchengemeinde. Achtet ihren Dienst und lasst sie nicht allein“, appellierte Eisenbach an die Gemeinde. Nach dem Ausscheiden des Kirchenältesten Johannes Knöll als langjährigen Lektor habe Wallroth mit Marlies Wagner jetzt wieder eine Lektorin. Solche gibt es auch in Breitenbach mit Anke Kaufmann sowie in Kressenbach mit Marlies Wunderlich (Bild links). „3 Orte, 3 Kirchtürme, 3 Lektorinnen“, beschrieb Eisenbach die besondere Situation in der Gesamtgemeinde. Die Gottesdienste würden durch die Lektorinnen lebendiger.
„Singt von Liebe in der Welt, lasst von ihr uns künden“, griff zuvor Pfarrerin Marie Eisenbach in ihrer Predigt eine Liedzeile aus dem gemeinsam gesungenen Lied „Singet fröhlich im Advent“ auf. „Wir alle sind Verkünder der frohen Botschaft“, sagte die Pfarrerin. Dies geschehe auf unterschiedliche Weise, insbesondere durch das Lesen und Hören von Gottes Wort. Beim Gottesdienst wirkte auch Kirchenvorstandsmitglied Ivonne Gemsjäger mit. Die musikalische Gestaltung oblag den Organisten Britta Heim und John-Benedikt Pohler, die auch mit einem exzellenten Gesangs-Duett gefielen.

Text und Foto: Fritz Christ

Bernd Ullrich war eigentlich nur wegen einiger Recherchen ins Pfarramt gekommen. Aber daraus wurde dann viel mehr! Bernd Ullrich und Pfr. Eisenbach fanden zufällig die Jahreszahl 1916 auf einem Dokument und gespannt wurde gelesen, was denn genau vor 100 Jahren in Wallroth war. Eine Stiftung war gegründet worden. Aus traurigem Anlass: Die Tochter des Pfarrers Erika Frischkorn war früh gestorben. Die Großeltern gründeten daher eine Stiftung zur Erinnerung an die Enkeltochter. Das Stiftungsgeld sollte dafür verwendet werden, den Kindern, die das Grab der Erika einmal im Jahr schmücken, süße Brötchen zu kaufen. Schon war die Idee geboren: Das bekommen wir auch heute noch hin! Da leider über den Verbleib der Stiftung nichts bekannt ist, hat Bäcker Jürgen Fink aus Steinau Milchbrötchen gespendet. Die Kinder des Kindergartens machten sich mit Erzieherinnen und Pfarrerehepaar bei echtem Friedhofswetter auf den Weg zum Evangelischen Friedhof. Zuvor hatten die Kinder mit den Erzieherinnen kleine Kränze gebastelt. Am Friedhof entdeckten die Kinder manch Neues und hatten viele Fragen. Dass dieser Ort und das würdige Gedenken wichtig für das Leben in unseren Orten ist, wussten die Kinder schon aus dem Kindergarten. Schließlich hatten sich manche Kinder entschlossen, mit den Kränzen die Gräber von Verwandten zu schmücken. Andere legten ihre Kränze zu den historischen Pfarrergräbern als Erinnerung an Erika Frischkorn.
Besonderer Dank gilt den Erzieherinnen des Kindergartens für die Mitwirkung bei der Aktion und Bäcker Fink. Die Milchbrötchen wurden fröhlich im Turnraum des Kindergartens verspeist - vermutlich ganz im Sinne der Großeltern vor 100 Jahren.

DSC 0468„Wir hatten zu Hause 3,5 ha Wald. Daraus holten wir jedes Jahr das Brennmaterial für den Winter. Und das war ganz schön viel“, so eine Bemerkung einer Teilnehmerin, „Und hier sind 195 ha gerodet worden. Wahnsinn!“
Die Diskussionen am Aussichtspunkt zur Startbahn-West nahmen kein Ende. Sie wurden nur unterbrochen durch den Lärm der startenden Flugzeuge. Ein Teil der Reisegruppe hatte sich bei einem Film- und Informationsabend im DGH Kressenbach auf das, was sie erwartete, vorbereitet. Dennoch führten die Ausmaße und die Häufigkeit der Flugbewegungen zum Staunen. Das herbstlich kühle Wetter mahnte aber bald zum Aufbruch. Es wartete eine festlich gedeckte Tafel im Restaurant „Mönchbruch Mühle“. Das Restaurant liegt direkt unter der Abflugschneise der Startbahn. Dennoch war in den Räumen durch die intensive Dämmung bei Fenstern und Wänden nichts von den Fliegern zu hören.
Nach dem Essen stand ein Besuch bei der Hüttenkirche in Mörfelden-Walldorf auf dem Programm.
In der Hüttenkirche hielt Pfarrerin Marie Eisenbach eine stimmungsvolle Andacht. Ein Kaffeehausbesuch beendete einen informativen und bewegenden Gemeindeausflug.


Gerhard Ohly

„Einführung? Was ist denn das?“, fragte ratlos ein Gemeindeglied ein Kirchenvorstandsmitglied, „Die beiden sind doch schon lange da!“ Geduldig erläuterte der Gefragte, dass Marie und Stefan Eisenbach bisher den Pfarrdienst nur auf Probe versehen hätten. Nun sei die Probezeit sehr erfolgreich beendet und die Einstellung auf Lebenszeit im Pfarrdienst ausgesprochen worden. Zur öffentlichen Darstellung dieser Amtshandlung diene die Einführung.

Fotos: Fritz Christ

So geschah es am Sonntag, den 30. Oktober 2016, in der Kirche in Wallroth. Dekan Wilhelm Hammann, unterstützt durch den stellvertretenden Dekan Wilfried Battefeld und die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes unserer Gemeinde, Christina Weinl-Dörr, führte Marie und Stefan Eisenbach in ihr Amt ein. Bekanntlich nehmen die beiden die Pfarrstelle zu gleichen Teilen wahr.

 

Na, was ist denn hier los? Eine Päpstin in der Kirche in Wallroth? Ein Fisch im Dialog mit dem Pfarrer? Gottesdienstbesucher, die von Anglern begrüßt werden und bis zur Kirchenbank erst einmal einen Zerrspiegelparcours durchlaufen müssen? Genau! Wenn solche Überraschungen in der Kirche geschehen und wundersame Wesen auftreten, dann kann es nur wieder Märchengottesdienst sein!
Auch in diesem Jahr hat ein Team aus Steinau und Wallroth um Pfarrer Wilhelm Laakmann und Pfarrerehepaar Eisenbach wieder einen Gottesdienst vorbereitet, der das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ zum Thema hatte. Wie sehen wir uns oder wollen uns gerne sehen? Was sind unsere Bilder  vom Leben und von Gott? Doch nur Zerrbilder? In diese Fragen führte der Gottesdienst die Besucher ein und legte in der Predigt das Märchen aus:

Wie schon im letzten Jahr fuhr auch unsere Gruppe in den Bayrischen Wald nach Regen. Als wir ankamen, wurden wir schon von der anderen Gruppe begrüßt. Nach dem Mittagessen zogen wir los, um die Stadt zu erkunden.
Am nächsten Morgen gab es ein leckeres Frühstück, bevor wir als Erste klettern durften. Mittags hatten wir dann Freizeit. Man konnte in die Stadt gehen oder sich einfach nur ausruhen. Freitags haben wir morgens, zusammen mit den Betreuern gespielt und mittags sind wir Kanu gefahren. Das war echt toll.

Samstags haben wir ein Floß gebaut. Das war sehr lustig, da wir alle nach und nach gekentert sind. Abends haben wir alle zusammen eine Fackelwanderung gemacht. Es war so schön und die ganzen Lichter sahen toll aus.

Am 1. Oktober trafen sich die Konfirmanden aus Wallroth, Breitenbach und Kressenbach mit Pfarrerin Eisenbach schon um 8 Uhr im neu renovierten Backhaus in Kressenbach. Dort sollten nämlich die Brote gebacken werden, die am darauffolgenden Erntedankgottesdienst gegen eine Spende an die Gemeinde verteilt werden sollten.

Die Spenden in Höhe von über 400 Euro kamen der Aktion „Brot für die Welt“ zugute.

Zuerst wurde der Ofen angefeuert. Anschließend wurde der Sauerteig mit der Teigmaschine durchgeknetet, ehe wir Konfirmanden den Teig in Laibe formen konnten. Danach waren wir Zeuge, wie diese in den Ofen hineingeschoben  und nach  ca. anderthalb Stunden wieder herausgeschoben wurden. Nun waren die Brote endlich fertig und wir kamen letztendlich auf 35 Brotlaibe, welche allesamt ausgeteilt wurden. Ein großer Dank geht an Hannelore und Willi Weitzel aus Kressenbach, die uns beim Backen tatkräftig unterstützt und geholfen haben.

Justin Rüffer

Das Jahr 1966 hatte eine ganz besondere Bedeutung für das damalige Kirchspiel Wallroth-Breitenbach-Kressenbach. In jenem Jahr gab es zwei Konfirmationen. Entsprechend gab es jetzt, 50 Jahre später, so viele goldene Konfirmanden wie nie zuvor. Wegen der ungewöhnlich großen Anzahl der Jubilare wurde die Goldene Konfirmation losgelöst von den anderen Konfirmationsjubiläen mit einem eigenen Abendmahlsgottesdienst gefeiert.

kKN Goldene Konfirmanden fch.jpg

Den Gottesdienst in der Wallrother Kirche hielt das Pfarrer-Ehepaar Marie und Stefan Eisenbach. Mit mehreren Liedbeiträgen wirkte der Wallrother Chor New Spirit bei der Gottesdienstgestaltung mit. Gemeinsam sangen die Jubilare samt Besuchern „Unser Leben sei ein Fest“. Begründet ist die große Anzahl der Jubiläumskonfirmanden damit, weil es im Jahr 1966 zwei Kurzschuljahre und deshalb auch zwei Konfirmationen gab. So wurden im April 1966 folgende Frauen und Männer aus Wallroth, Breitenbach und Kressenbach vom damaligen Pfarrer Bromm eingesegnet, die jetzt ihre goldene Konfirmation feierten: Ilsemarie Basermann, Walter Deuchert, Roswitha Fehl, Heidrun Fehl, Roswitha Jäger, Werner Knöll, Gisela Lamp, Erna Lang, Margarethe Leipold, Herbert Leipold, Herbert Lotz, Elfriede Möller, Anneliese Rüffer, Lottemarie Salfer, Elona Schäfer, Erwin Schmidt, Gudrun Uffelmann und Norbert Wendler. Ebenfalls das Fest der goldenen Konfirmationen feierten diejenigen, die im Dezember 1966 eingesegnet wurden: Edith Blum, Henriette Buchwald, Hilde Eckhardt, Hans Kaufmann, Walter Knöll, Gudrun Kramer, Gerlinde Leipold, Helmut Leipold, Hannelore Lohfink, Erhard Möller, Hartmut Müller, Ilse Müller, Willi Staaf und Hans Weitzel.

Foto und Text: Fritz Christ

Jubiläumskonfirmation wurde am Wochenende bei der evangelischen Kirchengemeinde Wallroth-Breitenbach-Kressenbach gefeiert.

Eine Vielzahl von Jubilaren verschiedener Jahrgänge gedachten ihrer lange zurückliegenden Einsegnung und tauschten Erinnerungen aus. Den gut besuchten Abendmahlsgottesdienst in der Wallrother Kirche hielt das Pfarrer-Ehepaar Marie und Stefan Eisenbach. Ein Thema aus dem Johannes-Evangelium „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“ hatte der Pfarrer für seine Predigt ausgewählt. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom gemischten Chor der Chorgemeinschaft Kressenbach/Uerzell unter Leitung von Romuald Antoni Ryborz sowie von Organist John Benedikt Pohler mitgestaltet. Neben Kirchenvorstandsmitglied Marlies Wagner wirkten bei den Fürbitten auch einzelne Jubiläumskonfirmanden mit. Der Großteil der Männer und Frauen aus Wallroth, Breitenbach und Kressenbach, die im Jahr 1956 eingesegnet wurden, waren jetzt zur Feier ihrer diamantenen Konfirmation gekommen: Günter Eckart, Willi Winhold, Elsbeth Winhold, Heidi Bontemps, Karin Borde, Edith Dworschak, Renate Heck, Ingrid Link, Helga Rosenberger, Wilma Schöbella, Renate Trapp und Gisela Ullrich. Bereits fünf Jahre zuvor waren Heinrich Berthold, Alfred Kempel, Wilhelm Lotz, Werner Parthey, Heinrich Scheidemantel, Margarethe Föller, Klara Friedrich, Helma Jöchl, Anneliese Kowarz, Helga Möller, Dorothea Rüffer, Marie Schmitt, Karoline Schneider und Tilly Uffelmann eingesegnet worden. Diese Männer und Frauen feierten jetzt ihre eiserne Konfirmation. Bereits 70 Jahre zurück liegt die Konfirmation von Adam Creß, Willi Leipold und Gertrauda Weitzel, sie feierten das Fest der Gnaden-Konfirmation. Sehr selten ist das Jubiläum der Kronjuwelen-Konfirmation. Vor 75 Jahren konfirmiert wurden Anna Knöll, Augusta Kempel und Heinrich Leipold aus Wallroth sowie Betty Klis aus Breitenbach. Mit nunmehr rund 90 Jahren konnten sie ihre Kronjuwelen-Konfirmation feiern. Nach dem feierlichen Gottesdienst kamen die Jubilare im Landgasthof Druschel zusammen, wo gemeinsam gegessen und aus vergangenen Zeiten erzählt wurde.

Text und Fotos: Fritz Christ

Gleich drei Geschenke gab es für die neuen Erstklässler im Gottesdienst anlässlich Ihrer Einschulung. Das kleinste Geschenk war ein Luftballon der Ausbildungshilfe der Landeskirche, die Bildungsarbeit weltweit unterstützt. Ein Geschenk der Kirchengemeinde war ein erstes Lesebuch und eine CD. Und das dritte Geschenk? Das erlebten die Erstklässler sozusagen hautnah vorne in der Kirche: Ihnen wurde durch Pfr. Stefan Eisenbach der Segen Gottes für Ihren Schulweg zugesprochen.

Aber damit nicht genug! Auch die anderen Schüler der örtlichen Grundschule waren zum Gottesdienst gekommen und hatten zwei Überraschungen mitgebracht: Die einen sangen ein Lied mit dem Titel „Fragen stellen kann ich gut“. Sie wünschten damit den Neuen, dass ihnen immer wieder neue Fragen einfallen und dass sie sich ihre Neugier und Lust zum Lernen in der Schule bewahren. Die Drittklässler, die im letzten Jahr einen Rap zur Bibelgeschichte des Josef aufgeführt hatten, hatten dieses Jahr ein ruhigeres Lied im Gepäck, in dem sie eine typische Reli-Frage stellten: „Wer ist Jesus? Sag mir das!“

kbibelDem kleinen Auto muss Angst und Bange geworden sein, als über 60 Kinder und Jugendliche nach einem Gottesdienst auf ihn zu stürmten. Die Kinder und Jugendlichen hatten mitgewirkt bei der Erstellung der WBK-Bibel. Jedes Kind hatte eine Seite zu einer biblischen Geschichte gestaltet, die in der vertrauten Übersetzung Martin Luthers abgedruckt ist. Das Projekt war als eines von drei vom Kirchenvorstand im Rahmen der Aktion der Landeskirche „Alte Thesen - neu gelesen!“ initiiert worden. Nach dem Gottesdienst am Vereinigungsfest wurde jedem Mitwirkenden ein Exemplar des 200 Seiten starken Werks als Autorenexemplar mit besonderer Widmung von der Ev. Kirchengemeinde geschenkt. Die erste Bibel nahm Ida Schäfer, deren Vater Jochen Schäfer die Bibel professionell gesetzt hat, bereits während des Gottesdienstes mit leuchtenden Augen in Empfang. Über 150 kg wog die erste Auflage, die in mehreren Kisten durch oben genanntes Auto zum Vereinigungsplatz gebracht worden war.

Eine Besonderheit für alle gab es dann noch: Die Originale der Kinder und Jugendlichen sind mit dem biblischen Text auf großen Holzplatten zu einer riesigen Bibelausgabe geworden. Eine der größten Bibeln mit, wie wir meinen, unschätzbarem Wert!

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An der Kirchentür wurde man von Konfirmanden und einer Kirchenvorsteherin in Gewändern aus Tansania und mit einem Gruß in einer Sprache Tansanias begrüßt. Hintergrund war, dass in der Evangelischen Kirchengemeinde Wallroth-Breitenbach-Kressenbach am Sonntag, den 10.7., die Gottesdienste in Wallroth und Breitenbach unter dem besonderen Thema der Partnerschaft zu Tansania standen. So hatten die Konfirmanden ein Lied aus Tansania vorbereitet, in das die Gemeinde einstimmte. Sie stellten Informationen zum Land vor, die sie zuvor in einer Konfirmandenstunde im Internet recherchiert hatten. Ilse Büttner hatte zudem in Breitenbach einen besonderen Büchertisch aufgebaut, mit vielfältigen Informationen zu Tansania und der Partnerschaft. Pfarrerin Eisenbach hielt die Predigt zu Apostelgeschichte 2, 41f mit besonderem Bezug zur Tansania-Partnerschaft. Alle Beteiligten gestalteten gemeinsam die Fürbitten und hatten schon vor dem Gottesdienst kräftig mitgewirkt: Im Kirchenraum fanden sich neben Tüchern aus Tansania und einer besonderen Altardecke, weitere traditionelle Gegenstände, sowie eine Holzgiraffe, welche als Partnerschaftsgeschenk im Kirchenkreis an die Christen aus Tansania erinnert.

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